Unsere Kreuzsattelhütte
In der Zeit vom 01. Mai bis Ende Oktober an Sonn– u. Feiertagen bewirtschaftet.
Öffnungszeiten: 10 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit
Besuchen Sie uns!
Wir halten die gängigen Getränke für Sie bereit und für den hungrigen Wanderer eine kräftige Erbsensuppe mit Wursteinlage. Wurst und Weck sind natürlich auch zu haben.
Besonders beliebt sind unsere selbstgebackenen Kuchen, die Sie zusammen mit einer Tasse Kaffee bei schönem Wetter im Freien oder in der urigen Blockhütte genießen können. Und alles zu günstigen Preisen.
Die Hütte ist mit sanitären Anlagen ausgestattet und dank des von der Gemeinde unterhaltenen und vom Verein gepflegten Spielplatzes mit Grill und Wasserstelle ein schönes Ausflugsziel für Familien mit Kindern.
Vom nebenliegenden Parkplatz aus der ideale Startplatz für eine kurze (aber steile) Tour auf dem „Arschwegle“ hinauf zum bekannten Aussichtspunkt „Vogesenblick“.
Auch eine 5 km lange, weniger anstrengende Rundtour um unseren Hausberg, den Regeleskopf ist möglich.
Der Premiumweg „Harmersbacher Vesperweg“ führt bei uns vorbei. Der Kreuzsattel ist ideal für Einstieg, Zwischenstopp oder Abschluss der Tour. Die Hütte liegt direkt am Westweg und so freuen wir uns über jeden Fernwanderer.
Im Anbau finden Fernwanderer einen mit 4 Liegepritschen ausgestatten offenen Übernachtungsraum bzw. Wetterschutz.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und danken Ihnen, wenn Sie Spielplatz und Grill in sauberem Zustand wieder verlassen.
Wie kam es zum Namen – Wie entstand die Hütte?
Mitten auf dem Parkplatz steht ein steinernes Kreuz, das auf der einen Seite einen Adler, auf der anderen einen Abt( Bischof) mit einem Bären zeigt. Abt und Bär stehen für den heiligen Gallus, den Schutzpatron des ehemals freien Reichstales Harmersbach. Der Adler ist das Wappentier der Fürsten zu Fürstenberg, die ab 1290 auch im Wolftal bis 1806 regierten.
Am Zusammentreffen dieser Territorien wurde auf der Passhöhe das markante Kreuz als Grenzstein errichtet und gab, zusammen mit der Senke zwischen 2 Bergrücken (Sattel), dem Hüttenstandort den Namen.
Die Gemeinde Oberwolfach hat hier oben Waldbesitz. Neben der Muskelkraft der Waldarbeiter wurden früher zur Bewirtschaftung auch echte Pferdestärken eingesetzt. Deren Energie wollte man natürlich nicht durch einen täglich stundenlangen Arbeitsweg vom Tal aus verschwenden. So baute die Gemeinde eine einfache Übernachtungsmöglichkeit für Pferde und Waldarbeiter. 1926 wurde die Hütte nach dem Brand der alten Unterkunft erweitert und auf einen stabilen Sandsteinsockel gestellt.
Vom noch „jungen Schwarzwaldverein“ wurde 1963 die Hütte in Erbpacht übernommen und im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut.
Holzböden wurden gelegt, die Beleuchtung von Petroleum auf Gas und schließlich auf von Solarzellen betriebene Elektroinstallation umgestellt. Eine Quelle wurde gefasst, die neben der Wasserversorgung der Hütte auch den Brunnen speist. Ein Keller wurde ausgegraben und um den hygienischen Erfordernissen gerecht zu werden, mit behördlicher Genehmigung eine WC-Anlage mit Klärgrube erstellt. Nicht zuletzt wurde der Innenraum mit passenden Holztischen und Sitzmöbeln zu einem gemütlichen Gastraum umgebaut. Dabei versuchte man stets, den urigen Hüttencharakter zu erhalten, der bei niederen Temperaturen durch einen bullernden Kachelofen noch verstärkt wird.
Dabei hat es aber die folgende Vereinsgeneration nicht belassen und nach verschiedenen kleineren Veränderungen eine große Renovierungsaktion gestartet. Von 2021 bis 2025 wurde der Abgang in den Keller sicherer gestaltet, mit einer Metalltreppe versehen und die Kellermöblierung erneuert. In der Küche wurden Edelstahlunterschränke und ein neuer Holzherd eingebaut. Die sanitären Einrichtungen im WC wurden erneuert und umfangreiche Anstricharbeiten vorgenommen.
Die bisherige auch als Lagerraum mitbenutze Notunterkunft für Wanderer wurde zu einer einfachen aber zweckmäßigen Übernachtungsmöglichkeit mit 4 Holzpritschen umgebaut und ist ganzjährig geöffnet.
Die Außentreppenabgänge sind nun in stabile Steinstufen und Pflasterwegen ausgeführt und die Oberflächenwasserableitungen in Pflasterrinnen geleitet. Der Speicher sauber in Materiallager und Brennholzlager getrennt und die Zugangsluke sicher und zweckmäßig umgebaut.
Die ganze wurmstichige Südfassade der Hütte wurde erneuert. Die Terrassenmauern wurden abgerissen, neu errichtet und der Platz mit Sandsteinplatten ausgelegt. Der Außenbrunnen wurde in die Mauer integriert und als Krönung die Sonnenterrasse mit Eichenholzbänken und Tischen ausgestattet. Als letzte Maßnahme wurde die Erneuerung der Solaranlage in Angriff genommen. Viele Eigenleistungsstunden und organisatorischen Arbeiten brachten helfende Vereinsmitglieder und die Vorstandschaft manchmal an die Grenzen der Belastbarkeit. Das Ergebnis hat aber die Mühen belohnt.