Die Wanderwarte informieren (4): Schlecht markiert oder schlecht informiert?

Doch mal keine Raute an einer Wegeabzweigung? Ja das gibt es leider auch! Wie dies schon im 1.Teil dieser Serie beschrieben wurde. Was tun? Wenn Sie sicher sind, dass Sie bisher auf dem richtigen Weg waren, dann wählen Sie die Strecke, die dem bisherigen Weg am ehesten entspricht. Gehen Sie weiter, bis Sie auf eine Stelle treffen, an der eine Markierung angebracht sein sollte. Wenn ja, so ist alles in Butter. Wenn nein, dann müssen Sie leider bis zur fraglichen Abzweigung zurück gehen und den anderen Weg wählen. Oder Sie ziehen ihre Wanderkarte zu Rate bzw. Sie nehmen das Handy heraus und informieren sich auf einer digitalen Karte.

Warum aber dann überhaupt noch analog markieren?

„Ist doch alles auf meiner Wanderapp!“ Stimmt- fast immer!

Aber will ich in meiner Freizeit in der Natur nur noch dauernd auf mein „Zweithirn“ starren? Sollte ich nicht eher meine Augen auf das richten, was rechts und links am Wege kreucht und wächst? Eine gute Markierung gibt uns im Vorbeigehen ganz unbewusst Sicherheit. Und dann gibt es ja noch die „Schwarzwälder Löcher“. In so manchem vermeintlichen „Loch“ tut sich auch noch ein Funkloch auf, oder der Akku wird schwach. So ganz überflüssig ist also die „Markiererei“ doch nicht!  

Zum Schluss diese Bitte:  Fällt Ihnen bei einer Tour ein Fehler auf, scheuen Sie sich nicht, diesen zu melden an: wege@schwarzwaldverein-oberwolfach.de oder Telefon unter der Nummer 07834/1049!

Ihre Wegewarte im Schwarzwaldverein Oberwolfach

Josef Herrmann  und  Albert Schrempp

Foto (Albert Schrempp): Manchmal fehlen die Wegmarkierungen! Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.