13 Wanderer nahmen an der Tagestour in der Vorbergzone bei Lahr teil. Wir wanderten vom Parkplatz an der B 3 (bei Hugsweier) durch verwilderte Weinberge und Wiesen mit blühenden Sträuchern. Oberhalb des Lahrer Ortsteils Dinglingen ging es weiter auf dem Malerweg bis zum Gipfel des Schutterlindenbergs. Der Landschaftsmaler Wilhelm Wickertsheimer wohnte in Lahr, dem Weg entlang sind einige Werke des Künstlers zu sehen. Vom Schutterlindenberg genießt man eine tolle Sicht auf Lahr, in die Rheinebene und nach Straßburg. Das Straßburger Münster war schemenhaft zu erkennen. Zwei Denkmäler stehen auf dem Schutterlindenberg: Das Schubert-Denkmal erinnert an den Bürgermeister der Revolution von 1849, während die Verfassungssäule der badischen Verfassung von 1818 gewidmet ist.
Nach einer ausgiebigen Vesperpause ging es weiter über die Löffelhalde in den Lahrer Ortsteil Burgheim. Hier hatte Albert Schrempp eine Führung in der Peterskirche organisiert. Frau Sommer erzählte aus der Geschichte dieses Kleinods. Die evangelische Peterskirche ist eine der ältesten Kirchen rechts des Rheins( 7. Jahrhundert). Bis ins späte 15. Jahrhundert war die Burgheimer Kirche die Stadtkirche von Lahr, obwohl sie weit außerhalb der Stadtmauern lag.
Wir wanderten weiter hinunter ins Krämerstal und dann wieder aufwärts zum Essigberg. Immer wieder gab es tolle Aussichten auf die Riedgemeinden Nonnenweier, Kürzell, Friesenheim, Schuttern und Meißenheim. Bei der Aussicht auf die Rheinebene erzählte Albert Schrempp, wie der Oberrheingraben über Millionen von Jahren hinweg entstanden ist. Bei der Schlusseinkehr in Oberwolfach dankte die Gruppe dem Wanderführer Albert Schrempp für die wunderschöne Frühlingstour.