Handwerkervesper für Helfer Kreuzsattelhütte

Bericht und Bilder von Hans-Gottfried Haas

Handwerkervesper zum Abschluss der einjährigen Sanierungsaktion

„Krummer Nagel und Silbernes Wölfle“ für tüchtige Helfer am Kreuzsattel

Zu einem „Handwerkervesper“ der besonderen Art hat die Führung des Oberwolfacher Schwarzwaldvereins am vergangenen Samstag in die Kreuzsattelhütte eingeladen. Man wollte damit allen nochmals Dank sagen für die umfangreiche und vielfältige Hilfe, die bei der Grundsanierung der Hütte im vergangenen Jahr geleistet worden ist. Manche der Feiernden haben noch am Samstagmorgen zusammen mit „Kapo “Erich Kern, Eugen Dieterle und Albert Schrempp geschuftet, um dem Vorplatz mit Sandsteinplatten nicht nur ein sicheres sondern zugleich schmuckes Fundament zu geben.

Bereits in der Vorwoche hatte ein Team mit Helferinnen und Helfern aus den Reihen des Vereins die Hütte für die Bewirtschaftung vorbereitet. Mit einer weiteren Aktion soll nun im Laufe der Woche zur Eröffnung der Hüttensaison am Maiwochenende auch das Mobiliar noch gründlich hergerichtet werden. Da gilt es dann in der Werkstatt des Malergeschäftes Bernhard Groß Tische und Bänke abzuschleifen und zu streichen. Auch hier kann man wieder auf fachliche Hilfe von „Matches“ Matthäus Schillinger bauen, für die man seitens der Vereinsführung äußerst dankbar ist.

Die Bänke Tische wurden in der Werkstatt von Bernhard Groß abgeschliffen und neu lackiert.

Nach einem Prosit im Rahmen eines Stehempfangs am von der Frühlingssonne beschienenen Vorplatz auf die die gelungene Sanierung am Samstagnachmittag wurde zum von der Metzgerei Müller kredenzten vorzüglichen Festmahl in die Hütte gerufen. Vorsitzende Gabriele Schäfer, die das wagemutige Unterfangen zusammen mit der Vorstandschaft angestoßen und mit großem Einsatz kaufmännisch vor allem auch bezüglich der Zuschussproblematik begleitet hat, gab nochmals einen detaillierten Rückblick auf den Ablauf der Sanierung, wobei sie vor allem seitens der Vorstandsmitglieder Anton Talmon L’Armée mit Sohn Florian und Familien, Peter Armbruster, Eugen Dieterle und Albert Schrempp mit Josef Herrmann und Erwin Pfundstein auch tatkräftige Unterstützung fand. Für“ Männer der ersten Stunde“ und einige „Edelhelfer“ auch aus den eigenen Reihen gab es anerkennende Vespergeschenke. Namentlich genannt wurden auch die Fachfirmen, die weit mehr als nur ihr Können, sondern auch Idealismus und viel Großzügigkeit gegenüber dem Verein gezeigt haben, so die Firma Holzbau Feger, Fuhrunternehmer Künstle, Rothfuß Sägewerk , Erd- und Maurerarbeiten Martin Rauber, Metallbau Armbruster mit der Kellertreppe, Möbelstudio Armbruster, Fensterbau-Schillinger mit dem Frontfenster und Kücheneinrichtung Hilberer sowie Malerarbeiten durch die Firma Bernhard Groß. Genannt wurden auch die Forstarbeiter um Förster Markus Schätzle, die für das Bauholz aus dem Gemeindewald zuständig waren. Mit „Herzblut“ war auch Peter Armbruster beim Ausbau der Wandererunterkunft wochenlang im Einsatz während sich „Didi“ Eugen Dieterle nicht nur um die steinernen Treppenabgang kümmerte. Gaby Schäfer sprach angesichts der vollauf gelungenen Aktion im Grunde für alle Beteiligten aus: „Im Nachhinein bedaure ich keine Minute, die ich dafür aufgewandt habe!“

Bürgermeister Matthias Bauernfeind, der zum Kreuzsattel hochgeradelt kam, durfte den Dank an die Gemeinde für die großzügige Bauholzspende entgegen nehmen. Persönlichen Dank gab es auch noch für die Mitarbeit durch den Bauhof mit Martin Klausmann an der Spitze. Man war zusätzlich auf dem Spielplatz im Einsatz. Der Bürgermeister bedankte sich beim Schwarzwaldverein und seinen rührigen Helfern sowie auch allen Hüttenwirten, die den Kreuzsattel als einem beliebten sonntäglichen Ausflugsziel so attraktiv gestalten. Für Familien ist auch stets der gut gepflegte Spielplatz mit Grillstelle ein willkommenes Freizeitangebot.

Innerhalb der geselligen Runde in gemütlicher Hüttenatmosphäre ließ schließlich auch noch Wegewart Albert Schrempp seinen gewitzten goldenen Humor aufblitzen. Unter dem Beifall der Feiernden zeichnete er Hubert Sum von der Maurerfirma „Kuschbe“ für seinen Sondereinsatz mit dem „Silberne Wölfle am Bande“ sowie „Vereinszimmermann“ Franz Müller mit dem „Krumme Nagel an der Schnur“ aus. „Kuschbe“ Martin Rauber revanchierte sich seitens der Handwerker mit nagelneuen Gerätschaften, nämlich mit Schaufel und Besen, um das Schmuckstück in Ordnung zu halten. Dank und Beifall gab es auch für die Damen, die sich immer wieder um die Stärkung der Arbeitenden bemüht haben, unter ihnen vor allem Ulla Talmon L’Armée, Sabrina Talmon L’Armée und Sabine Armbruster.

Albert Schrempp überreicht die Orden „Krummer Nagel und Silbernes Wölfle“ an Hubert Sum und Franz Müller

 

Schaufel und Besen zur Platzpflege – überreicht von Martin Rauber