Nachbericht – Cegoturnier auf der Kreuzsattelhütte

Nach zweijähriger Pause konnte vom Schwarzwaldverein Oberwolfach zum insgesamt 54. Mal zum Preiscego in die Kreuzsattelhütte eingeladen werden. Seitens der Mitspielerschar war es noch ein zaghafter Beginn. Aber Spielleiter Raimund Schillinger ist überzeugt, dass sich die Teilnehmerzahl in den nächsten Jahren allmählich wieder verdoppeln wird, nachdem diesmal lediglich vier Spielgruppen gebildet werden konnten.

Den Part des Spielleiters hat Raimund Schillinger nun gänzlich übernommen, nachdem er sich bereits in der Phase vor Corona im Team mit dem Ehrenvorsitzenden Alois Schoch hatte „einarbeiten“ können. Er hat von Alois Schoch den Ordner mit der gesamten Cego-Historie „geerbt“. Bekanntlich hat Alois Schoch als damaliger Vize vor über fünfzig Jahren zusammen mit Egon Rauber das Hütten-Preiscego ins Leben gerufen. Der langjährige Wanderwart Otto Mayer hat einst dafür Sorge getragen, dass die Oberwolfacher Geschäftsleute großzügig viele wertvolle Preise spendierten. Manchmal wurde fast jeder Teilnehmer mit einem Preis bedacht.

Wie üblich wurden am vergangenen Sonntagnachmittag zweimal die je drei Spielpartner durch Los ermittelt. Offenkundig wurden die Weichen für den Sieg bereits in der ersten Runde gestellt. Schließlich siegte Wilfried Armbruster vom Grünach mit 95 Guten sehr deutlich vor Berthold Schrempp, der 70 Gute erspielte. Es folgt ganz knapp dahinter Erwin Feger mit 68 Guten vor Bernhard Herrmann (+34) und Matthias Dieterle (+29). Wie schon vor drei Jahren wurde „Tschudi“ Bernhard Fleig „Mauskönig“. Er hatte am Ende 97 „Miese“ zu verzeichnen, nachdem er bereits zur Halbzeit mit 59 Minuspunkten ganz hinten zu finden war. Wie beim letzten Mal durfte er eine „Gebäckmaus“ mit nach Hause nehmen.

Verköstigt wurden die Cegoler durch Ulla und Anton Talmon L‘ Armée aus dem Vorstand des Schwarzwaldvereins. Nach dem zünftigen Kartenspiel genoss man die Bratwürste mit Kartoffelsalat. Besonders wohl hat man sich am warmen Kachelofen gefühlt, während man sich an der hinteren Nordwand eigentlich „warmspielen“ musste.

Raimund Schillinger und „Vize-Vorsitzender“ Anton Talmon L’Armée gaben den Teilnehmern den guten Rat mit nach Hause: „Nächstes Mal bringt jeder von euch einen Spielkameraden mit, dann brauchen wir nicht so viel Holz zum Heizen!“

Bericht und Bild von Hans-Gottfried Haas