Nachbericht Frühjahrs-wanderung

Viel Felsen, eine Burg und schöne Aussicht
Nachdem das Wetter den diesjährigen Unternehmungen des Schwarzwaldvereins bisher noch nicht wohlgesonnen war, machte es am 2 April trotz wolkenverhangenem Start einiges gut.
Von Sasbachwalden stieg die kleine Wandergruppe zwischen wildem Granitblockwerk entlang der Gaishöllwasserfälle hinauf zum Ortsteil Brandmatt. Der Name erinnert an die mittelalterlichen Waldrodungen, ebenso wie der Name der Burgruine“ Hohenrod“ , die durch einen schönen, mit riesigen Blöcken durchsetzen Buchenwald erreicht wurde.
Diese Burg, auch Brigittenschloss genannt, war der Stammsitz der Freiherrn von Roeder, die heute in Diersburg ihren Wohnsitz haben. Von ihrer exponierten Lage aus gab es einen herrlichen Blick über die sonnenbeschienene Rheinebene. Nach einer Rast stand die Gruppe dann vor den wuchtigen, aufeinandergeschichteten Felsbrocken des Fuchsschrofens, die man dann durchstieg. Von nun an ging`s bergab, an kleinen Hofgütern mit gepflegten Baumgärten vorbei in Richtung Kappelrodeck, dem Zielort der Wanderung.
Vorher lag noch der Granitklotz Katzenstein mit seiner in den Stein eingewachsenen Buche am Wege, und natürlich durfte der im gleichnamigen Weinbaugebiet gelegene Dasenstein mit seiner Hexengeschichte nicht fehlen, die sich um die unglückliche Liebe eines Ritterfräuleins rankt.
Ein erlebnisreicher Tag, für den die Mitwanderer dem Organisator Rolf Armbruster ein herzliches Dankeschön sagen.
Bericht und Bild von Albert Schrempp