Nachbericht 15.6.2025 – Frühwanderung „mit offenen Augen und Ohren“
Bericht von Albert Schrempp
Die 14 Teilnehmenden, die es um 4:30 Uhr aus dem Bett geschafft hatten, wurden gleich beim Start auf dem Kreuzsattel mit einem herrlichen Vogelkonzert begrüßt, das bis zum Schmusehiesli anhielt, um dann mit dem Aufhellen des Morgens etwas abzuflauen. Dafür konnte dann das „Schweigegebot“ auch gelockert werden, als die Gruppe von den Waldhäusern aus den Anstieg zu einer schön gepflegten Bergmatte anging. Die Aufmerksameren konnten dort einen Blick auf einen flüchtigen Fuchs und Feldhasen erhaschen, die sich dort oben „guten Morgen sagten“. Leider war der Fernblick durch den aufsteigenden Dunst im Harmersbachtal und der Rheinebene eingeschränkt, und am Himmel drohten dunkle Wolkenballen, die zwar nicht zur Entladung kamen, die Schritte aber doch etwas beschleunigten.
Über einen nadelbestreuten alten Waldweg verlor man dann wieder an Höhe bis ins hintere Grabengründle hinab, von wo es an weiteren Waldwiesen entlang und dann durch den Hochwald hinauf zum Westweg ging. Dort hatte das erwartete Frühstück schon so eine enorme Anziehungskraft entwickelt, so dass ein paar ganz Schnelle die Abzweigung auf einen alten Waldweg verpassten. An der Hütte konnte dann aber das tolle Bewirtungsteam der Vogesengang wieder alle zusammen mit einem Empfangsgetränk begrüßen und zu einem liebevoll zusammengestellten Frühstück einladen, für das geradezu festlich dekoriert war und keine kulinarischen Wünsche offen ließ. Mit einem kräftigen Beifall dankten dann auch die Wanderer und der Wanderführer Albert Schrempp dem Team, bevor den sonntäglichen Hüttenwirten Platz gemacht wurde.