Nachbericht – Rötenbachschlucht

Von der Gutach zur Wutach und Rötenbachschlucht
Bericht von Rolf Armbruster, Bilder von Eugen Dieterle und Maria Neef

Bei herrlichem Wanderwetter fuhr eine 13köpfige Gruppe gemeinsam mit Wanderführer Rolf Armbruster zum Ausgangspunkt nach Neustadt. Die Wanderung führte anfangs auf einem breiten Weg der Bahnlinie Freiburg–Donaueschingen entlang in Richtung Kappel-Gutachbrücke. Von dort ging es auf einem schmalen Pfad in die beeindruckende Gutachschlucht hinab.

Dem Verlauf der Schlucht folgend, erreichten wir die Zipfelmühle. Anschließend führte ein kurzer Anstieg auf einen Weg oberhalb der Bahnlinie, dem wir mit herrlichen Ausblicken ins Tal folgten. Immer wieder wurden Pausen eingelegt, um die schöne Landschaft zu genießen. Unter anderem sahen wir von oben die imposante Steinbogenbrücke über den Schwendeholzdobel. Sie wurde 1901 aus rotem Sandstein erbaut.

Der Abstieg erfolgte über die Wutachhalde zur Rötenbachmündung, wo eine wohlverdiente Mittagspause eingelegt wurde. Gestärkt nahmen wir den Aufstieg durch die imposante Rötenbachschlucht in Angriff. Auf einem schmalen Pfad ging es dem Rötenbach entlang und mehrmals überquerten wir über Stege den Bach und kamen an kleinen Wasserfällen vorbei. Der schmale Pfad erforderte volle Aufmerksamkeit und Trittsicherheit.

Besonders im oberen Teil der Schlucht konnten wir mehrere Biberstaudämme sehen. Nach 14 Kilometern und 250 Höhenmeter erreichte die Wandergruppe den Bahnhof in Rötenbach und gelangten mit der Bahn zurück zum Ausgangspunkt. Bei der Schlusseinkehr im Gasthaus „Kalte Herberge“ bedankte sich die Gruppe herzlich bei Rolf Armbruster für die hervorragend organisierte und sehr erlebnisreiche Tour.

Staudamm der Biber

 

Riesige Weißtanne im Naturschutzgebiet