Nachbericht Wanderung am 21.8.2022 – Zackige Tour auf einer Achterschleife

Einer Acht glich die Routenführung der Wanderung auf der Hochebene oberhalb Schramberg, auf die Eugen Dieterle seine 4 Wanderkameraden mitgenommen hatte.
Zuerst aber musste die Höhe, die immer um 750 m schwankte, erklommen werden. Dabei ging es von der Talstadt aus über den „Park der Zeiten“, der aus dem „englischen Garten“ um die „Junghansvilla“ entstanden ist, vorbei an ansprechend gestalteten Wasserspielen und durch wunderbare alte Baumbestände , steil hinauf Richtung Sulgen. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Fünf auf ein recht flottes Tempo geeinigt hatten, was auf der ganzen Tour durchgehalten wurde und mit einer größeren Teilnehmerzahl nicht möglich gewesen wäre. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht Zeit genommen hätte für all das Interessante am Wegesrand und in der Ferne. Da war gleich mal die Entwicklung der Schramberger Uhrenindustrie, der man letztendlich auch den wunderbaren Park verdankt, als auch die Sulgenkapelle. Diese war in den 50er Jahren ein beliebtes Wallfahrtsziel der Oberwolfacher.
Fast eben führte der Weg dann Richtung Hirschbühl. Aber bevor Mariazell erreicht wurde, ging es dann links hinab Richtung Schönbronn. Hier weitete sich der Blick bis zu den höchsten Gipfeln der Alb, dem Lemberg und dem langen Rücken des Plettenberges. Danach ging es durch den Wald oberhalb des Gifizenmooses, das wie schon der Name besagt ein ehemaliges Moor war. Flache Wasserläufe und Tümpel, selbst noch in diesem heißen Sommer, ließen erahnen, wie der Urwald hier früher einmal ausgesehen hat. Eine Durststrecke war dann die weitere Route über den Deisenhof bis zur Hutneck, wo die erste Schleife der 8 geschlossen wurde. Dankbar setzte man sich auf der schattigen Wirtshausterrasse und stärkte sich für den Abstieg. Dabei boten sich nochmal schöne Aussichten über das Kirnbach– und Bernecktal hinweg und später Richtung Lauterbach und zu den Burgen Falkenstein und Hohenschramberg.
Am unteren Teil des Zeitenparks schloss sich dann auch die zweite Schleife der 8 und die Tour klang aus mit einem wohlverdienen „Bollen“ Eis und herzlichem Dank an „Didi“ für die gute Tourenplanung und den schönen Tag.
Bericht: Albert Schrempp