Nachbericht zur Wanderung im Donautal – Weiße Felsen, grüne Täler
Der mitgebrachte Regenschutz blieb in den Rucksäcken der 13 Teilnehmer auf der Tour in und über dem Donautal unterhalb von Beuron, obwohl bei der Abfahrt daheim alles noch trübe ausgeschaut hatte. Selbst der rutschige Kalkstein war schon abgetrocknet als nach dem Aufstieg auf die Albhochfläche die Felspassagen unter die Wanderschuhe kamen. Ein erster Ausblick hinab ins Tal zu Burg und Weiler Dietfurt gab einen Eindruck von den Aussichtspunkten, die zu erwarten waren. Je weiter sich der Pfad talaufwärts schlängelte, desto schöner wurden die Blicke auf die Felsformationen der gegenüber liegenden Talseite. Ebenso die Tiefblicke hinunter auf das grüne Tal mit der gemächlich mäanderten Donau. Dazu wagten sich die sportlichen Wanderer auch auf die vorspringenden Felsbastionen hinaus, soweit sie abgesichert waren.
Den Höhepunkt der Aussichten bildete die Schaufelsengruppe, an der die Felswände der Alb 150 m senkrecht ins Tal abfallen. Auch der schlussendliche Abstieg durch das enge, naturgeschützte Reiftal, das dann in das wilde „Fall“ mit seinen rechts und links aufsteigenden Wänden abstürzt, war noch recht eindrucksvoll. Aber nicht nur diese versteinerten geologischen Zeugen eines vor Millionen Jahren hier sich ausgebreiteten Urmeeres machten die Wanderung kurzweilig. Ständig änderte sich die Beschaffenheit des Weges und das was rechts und links zu sehen war. Zweimal musste man unterwegs von der Alb ins Tal und wieder hinaufsteigen, so dass die Rast an der restaurierten Ruine Falkenstein sehr willkommen war. Auch einen Kaffee im Naturfreundehaus Steighöfe genehmigte man sich unterwegs. Gut wieder im Schwarzwald angekommen, wurden die Erlebnisse nochmal beim gemütlichen Zusammensein besprochen. Der Organisator der Tour, Albert Schrempp hat sich gefreut dass es allen gefallen hat und überlegt sich was für nächstes Jahr.
Bericht von Albert Schrempp