Februar 2022
Planmäßig sind die Arbeiten zur Erneuerung der Kreuzsattelhütte angelaufen. Nachdem der gesamte Küchenraum bereits im Herbst von den Mitgliedern des Vorstandes ausgeräumt worden war, ging Zimmermeister Norbert Feger am Donnerstagvormittag an den Abbau der Vorderfront. Assistiert hat ihm Lehrling Emanuel Hauer aus Schenkenzell. Da vor einem Jahrhundert alles sehr sorgfältig aufgebaut worden war, lief auch das Herausnehmen der einzelnen Rundhölzer ohne Probleme. Natürlich galt es alles sorgsam zu stützen und zu fixieren, ehe man die Front von der Fensteröffnung aus nach unten und oben herausnahm und gleich auf den bereitstehenden Lkw verlud.
Unterstützend standen die Mitglieder des Schwarzwaldvereins-Vorstandes bereit, um bei Bedarf ebenfalls Hand mit anzulegen. Bei Peter Armbruster laufen in enger Absprache mit den Vorsitzenden Gaby Schäfer und Anton Talmon L’Armée sowie der gesamten Vorstandschaft die organisatorischen Fäden in der Vereinsführung zusammen. Mit Hand angelegt hat auch Wegewart und Schreiner i. R. Josef Herrmann , so dass auch der vereinsinterne „Hilfsdienst“ reibungslos klappte.
Imposant präsentierte sich schließlich der Küchenbereich als „Freilichtbühne“ mit wunderbarem Rundblick über den Spiel- und Parkplatz. Zum Schutz galt es jedoch hinterher die offene Sichtfront wieder mit einer Plane zu verschließen. Angesichts winterlicher Kälte und den Sturmprognosen im Wetterbericht musste man darauf achten, dass die Schutzhülle „niet- und nagelfest“ festgezurrt wurde.
Wenn es nun auch weiterhin wettermäßig nach Plan läuft, kann sich bereits in der kommenden Woche mit dem Hochziehen der neuen Wand die „altehrwürdige“ Blockhütte nach diesem tiefgreifenden „Facelifting“ mit neuem „Gesicht“ und vergrößertem Fenster präsentieren.
März 2022
Arbeiten am Kreuzsattel gut im Zeitplan / Ziel: Wiedereröffnung am 1. Mai
Das gute Wetter wurde von den ehrenamtlichen Handwerkern im Oberwolfacher Schwarzwaldverein fleißig genutzt, um die Sanierung der Kreuzsattelhütte voran zu bringen. Maßarbeit durch die Zimmerei Norbert Feger sorgte dafür, dass die neue Südfront des Gebäudes passend eingefügt werden konnte. Zuvor war in der Zimmerer-Werkstatt am Wasser Rundholz um Rundholz exakt zugesägt worden. Umso zügiger lief dann die Arbeit an der Schneegrenze unterhalb des Regeleskopfes.
Behilflich waren dabei auch die fachkundigen „Ex-Handwerker“ aus den Reihen des Schwarzwaldvereins. Sie haben inzwischen selbst das Heft in die Hand genommen, um nun den Innenausbau voran zu bringen. Durch die A2-Armbruster-Schmiede ist auch bereits die Innentreppe in den Keller eingesetzt worden. Hier war man dankbar, dass mit Franz Müller aus den Reihen der Mountainbiker im Schwarzwaldverein tatkräftige handwerkliche Unterstützung präsent war. Mit Hand angelegt haben in dieser wichtigen Bauphase neben Bauleiter Peter Armbruster und Albert Schrempp auch die Vereinsvorsitzenden mit Ehefrauen.
Peter Armbruster hat sich zusammen mit „Didi“ Eugen Dieterle auch um die Einrichtung des offenen Übernachtungsbereiches im hinteren Hüttenteil gekümmert Hier werden aus Holz Liegeflächen gezimmert.
Allerdings steht noch ein Großeinsatz mit dem Aufruf an weitere Hilfswillige aus dem Kreis der Mitglieder und auch Hüttenwirte an, wenn es in nächster Zeit um die Verbreiterung des Vorplatzes geht. Hier soll zwar der sonnige Sitzplatz erhalten, aber dennoch ein Zugang zum neuen „Verkaufsfenster“ an der Frontseite eingerichtet werden. Seitens des Vereins ist man bemüht trotz dieser einschneidenden Maßnahme möglichst allem gerecht zu werden: den passenden Dimensionen mit Erhalt der gewohnten Hüttenatmosphäre, der durch Corona mitveranlassten Getränkeausgabe über das Frontfenster und dem Erhalt der allseits beliebten Aufenthaltsplatzes zwischen Brunnen und Hüttenfront. Jedenfalls werden nach den Holzarbeiten nun noch beträchtliche Erd- und Maurerarbeiten zu bewältigen sein.
Beim schönen Wanderwetter am Fastnachtsmontag konnten die selbstlosen eifrigen „Hüttenfroner“ dann auch nach und nach interessierte Besucher empfangen, um sie – nicht ohne Stolz- über den aktuellen Stand der Arbeiten und die weiteren Vorhaben zu informieren.
30.03.2022
Am Wochenende gingen die Arbeiten am Kreuzsattel weiter. Vor allem Helfer aus dem Kreis der Vorstandschaft waren im Einsatz, um die Weichen in Richtung Bewirtung ab dem 1. Mai zu stellen. Verstärkt wurden die Vorstandsmitglieder dabei noch von Rolf Armbruster aus dem Kreis der aktiven Mitglieder. Provisorisch wurde von Peter Armbruster und Florian Talmon L’Armée schon mal wieder die Kücheneinrichtung eingebaut. Zu Gange ist man auch am neuen Treppenabgang zum WC hinter der Hütte mit Planung von „Didi“ Eugen Dieterle. Mit der Zuleitung des Wassers von der Quelle am Weg zum Vogesenblick war Albert Schrempp befasst.
Bereits unter der Woche wurde mit Baggereinsatz durch die Firma Martin Rauber am Versetzen von Brunnen und Frontmauer gearbeitet. Durch gemeindliche Waldarbeiter wurden die Buchen am Berghang gefällt. Die Buche aus Gemeindebesitz wird zu Brennholz für die Kreuzsattelhütte verarbeitet. Auch der Harmersbacher Besitzer der zweiten Buche hat das Holz dem Verein angeboten, aber der Vorrat reicht gegenwärtig und der Dachboden ist nahezu vollgestapelt.
Eigentlich bedauert man das Fällen der beiden Laubbäume. Vor allem im Frühjahr und Herbst haben sie die Idylle mit Hütte und Sitzgelegenheiten durch ihr frischgrünes bzw. buntes Laubkleid in besonderer Weise ergänzt und bereichert. Aber man musste schweren Herzens einsehen, dass vermehrt herabfallende dürre Äste aus dem Wipfelbereich eine zunehmende Gefahr für die Hüttenbesucher und auch die darunter geparkten Autos darstellten. So obsiegte schließlich das Sicherheitsdenken und die Fürsorgepflicht für alle Kreuzsattelgäste. Förster Markus Schätzle war auch kein Freund des „Kahlhiebs“, aber die allgemeine Sicherheit hat Vorrang!
Durch ein Nachpflanzen wird man bei Gelegenheit versuchen, die anheimelnde freundliche Gesamtatmosphäre wieder ein wenig aufzuwerten. So dürften Frühjahrsgrün und Herbstbuntheit in absehbarer Zeit wieder zurückkehren.
25.04.2022
Mit Hochdruck waren Helfer des Schwarzwaldvereins Oberwolfach und die Firma Martin Rauber in den vergangenen Wochen im Einsatz, um die Kreuzsattelhütte für die neue Wandersaison startklar zu machen.
Beim Schwarzwaldverein Oberwolfach ist man froh, dass man sich auf versierte Handwerker aus den eigenen Reihen verlassen konnte. Die Schreiner im Umfeld von Peter Armbruster und Josef Herrmann waren in besonderer Weise gefordert. Sie konnten auch den Zimmerleuten um Norbert Feger zur Hand gehen. Bezüglich der Einrichtung haben der zweite Vorsitzende Anton Talmon L’ Armée mit Sohn Florian in besonderer Weise angepackt. Rund um die Hütte und beim Treppenabgang auf der Rückseite waren „Didi“ Eugen Dieterle und Albert Schrempp im Einsatz, während Franz Müller und Matthäus Schillinger ebenfalls mit angepackt haben, um innen und außen alles auf Vordermann zu bringen. Die Inneneinrichtung wird man durch den entstandenen Zeitdruck und die allseits bekannten Lieferprobleme erst mal provisorisch einbauen, ehe einige neue Teile und vor allem ein neuer Herd installiert werden können.
Wichtig war auch, dass durch Fensterbau-Schillinger noch rechtzeitig und passend das neue Front- Doppelfenster geliefert werden konnte, sodass man hier künftig auch unter Corona-Einschränkungen Getränke, Kuchen und heiße Würste mit Erbsensuppe ausgeben kann. Voll am Werk ist ein Spezialist der Firma Martin Rauber, um die Sandstein-Mauer in verbreiterter Ausführung wieder aufrichten zu können und auf ein sicheres Fundament zu stellen.
Dadurch, dass zu Beginn der neuen Hüttensaison die Vorstandschaft des Schwarzwaldvereins selbst mit anpackt, wird man flexibel genug sein, um noch bestehende Mängel überwinden zu können. Danach werden nach und nach auch wieder die bewährten Hüttenwirte aus den anderen Vereinen und Gruppierungen zum Einsatz kommen, die allesamt darauf warten, wieder tätig werden zu können.
Hergerichtet wurde bei wiederholten Arbeitseinsätzen auch der großzügig angelegte Spielplatz mit Grillstelle, so dass Familien und Kinder genug Auslauf und Gelegenheit haben, an sonnigen Tagen am Kreuzsattel zu verweilen. Vorsorglich wurden die beiden großen Buchen gefällt, damit genug Sicherheit für die Besucher am Kreuzsattel gewährleistet ist.
(Bericht und Bilder von H.G. Haas)