Lachse und Mühlen, Erzstollen und Schwarzwaldhöfe

 

 

Nicht für heiße Tage, da große Strecken außerhalb des Waldes und auf befestigter Straße verlaufen.  

Gleich beim Start am Parkplatz (natürlich kann auch von der Ortsmitte aus gewandert werden= + 2 km) gibt die gedeckte Schrannenbrücke ein schönes Fotomotiv ab. Werktags besteht auch die Möglichkeit, sich in der dortigen Metzgerei mit einem Vesper einzudecken. Beim eigentlichen Startpunkt der Wanderung am Eingang des Gelbachtales lohnt ein Blick auf den in Kinzigtäler Bauweise errichteten Harterhof mit seinem als Wohnhaus eigenwillig restaurierten Speicher.

In der ersten engen Rechtskurve bedroht uns am Serrenfelsen der Serrengeist, der einst nachts viele Talbewohner auf dem Heimweg in den Bach geschubst hat. Heute ist er nur noch als Fastnachtsfigur aktiv. Bei einem kleinen Abstecher nach links über den Bach, können wir ihn auch als Geist aus der Flasche am dortigen Schnapsbrunnen kennenlernen.

Nicht viel weiter erreichen Sie die Lachszuchtstation BW. Auf Schautafeln wird dort viel Interessantes zu diesem, vor 150 Jahren  bei uns noch häufig anzutreffenden Wanderfisch, erklärt.

Nachdem der Hermeshof passiert ist, dreht sich gegenüber dem Heizmannshof das oberschlächtige Wasserrad einer Bauernmühle.

1 km weiter steht am Wegweiser „Schmiedersloch“ am Bach ein liebevoll hergerichtetes Taglöhnerhäusle.

Wir folgen der Straße aber rechts und bald beginnt der einzige steile Aufstieg dieser Tour durch den Wald zum Leuschbensattel, der das Gelbach- vom Erzenbachtal trennt. Beide Täler waren Bergbaureviere mit zahlreichen Gruben. Ein noch freies Stollenmundloch findet sich rechts direkt am Wanderweg, wenige Meter bevor wir die Erzenbachtalstraße erreichen. Am Valentinshof und Martinhansenhof vorbei kommen wir zur Einmündung in das Rankachtal, von wo wir rechts auf ein Fußwegle abbiegen, dem wir talauswärts  folgen bis zum Ortsteil Walke.  Vorher kommen wir am renovierten Mundloch der Grube „Johannes“ vorbei und können an einer gepflegten Wassertretstelle unsere heiß gelaufenen Füße erfrischen bevor wir den Ortsteil Walke erreichen. Dort locken mehrere Einkehrmöglichkeiten.

Richtung Ausgangspunkt bringt uns der Wolftalweg. Vorbei am Baiersbauernhof gehen wir durch Wiesengelände oberhalb des Wolfbaches. Bevor wir nach dem Jungbauernhof mit der Holzbrücke die idyllisch gelegene Steigfelsenkapelle passieren, werfen wir noch einen Blick auf die gegenüberliegende Talseite, wo die Ruine Walkenstein thront. Nach der engen Passage der „Steig“ wenden wir uns kurz nach links, wo der Imkerverein Interessantes über die Bienenhaltung erzählt.

Rechts  am Hang können wir noch Dammwild beobachten, bevor wir am Venturenhof vorbei den Ausgangspunkt unserer Wanderung erreichen bzw. noch bis zum Parkplatz marschieren.