Es waren dann nur noch 8, die trotz der unheildrohenden Wettervorhersage am Sonntagmorgen zum Ausgangspunkt der diesjährigen C&A-Tour, nämlich nach St. Peter fuhren.
Für diese Wetteroptimisten und Frühaufsteher hat es sich aber gelohnt.
Wasser im Überfluss, aber nicht von oben, sondern an den beiden Höhepunkten der Tour, nämlich am Hirschbach, der in vielen kleineren Kaskaden durch eine von Bannwald gesäumte Schlucht tost und dem Zweribachwasserfall, der in 2 großen Stürzen von der Höhe des Platten hinab zur Wilden Gutach rauscht.
Beim Aufstieg, der beim Dom begann, durch die Weiden und Wiesen hinauf zur Ecke, boten sich schöne Aussichten bis zum Feldberg mit imposanten Wolkenbildern, die allerdings etwas skeptisch beäugt wurden.
Danach ging es recht bequem und eben durch den Wald bis zum Hirschbachweier und weiter bis zu Bannwaldhütte. Dort war schon das Rauschen des Hirschbaches zu hören, zu dem ein schmaler Pfad durch einen Urwald hinab führte. Auf halbem Weg bot sich vom Hohwartsfelsen eine schöne Aussicht in das hintere Simonswäldertal.
Nachdem die Hirschbachschlucht hinab ein alpiner Pfad Konzentration erfordert hatte, wurde am ehemaligen Brunnenhof mit Schutzhütte und Bänken, eine Vesperpause eingelegt.
Durch bemoostes, von der Schluchtenvegetation und mit Baumleichen bedecktes Blockwerk erreichte die Wandergruppe dann den Zweribachfall. Dem entlang musste dann die Höhe der Platte erklommen werden. Dort oben machte sich der angesagte Wetterwechsel mit einem kühlen Wind bemerkbar, und die Regenschirme mussten am Plattensee kurz ausgepackt werden. So war es allen ganz recht, dass man in der urigen Wirtsstube des Plattenhofes Unterschlupf fand, bis sich der Schauer wieder verzogen hatte. Gestärkt ging es dann wieder Richtung St. Peter, wo alle noch gerne den Dom von innen bewundert hätten, was aber wegen einer Veranstaltung nicht möglich war.
Claudia Echle und Andrea Sum konnten sich am Schluss der Tour über einen gelungenen Tag und den uneingeschränkten Dank der Wandergruppe freuen.